Sonntag, 28. Juli 2013

Himbeer-Käsekuchen




Sommer, heiß, Blogunlust. Diesen Kuchen habe ich letzte Woche gebacken und ehe die Himbeersaison vorbei ist, muss ich ihn euch unbedingt vorstellen. 



Das Rezept ist mein absoluter Lieblingskäsekuchen nach einem Familienrezept von hier. Das besondere an dem Kuchen ist, dass er ohne Boden gebacken wird. Ich mag Käsekuchen mit Mürbeteigboden gar nicht. Und ja, es klappt, der Kuchen wird immer super. 


Himbeer-Käsekuchen

70 g Butter in einen kleinen Topf geben und bei kleiner Hitze zerlaufen lassen. Abkühlen lassen.

5 Eier mit 250 g Zucker und 1 Päckchen Vanillezucker glatt verrühren.

1 kg Quark unterrühren.

Die zerlaufene Butter unterrühren.

6 EL Mehl mit 1 Päckchen Backpulver vermischen und unter den Teig rühren.

1 Schälchen Himbeeren waschen und abtrocknen.

Die Hälfte des Teiges in eine gefettete Kuchenform geben. Die Hälfte der Himbeeren darauf verteilen und den Rest Teig darüber geben.

Im Backofen bei 180 Grad ca. 1 Stunde backen.

Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und mit der Oberseite auf ein Kuchengitter geben. Abkühlen lassen und dann den Kuchen aus der Form lösen.

Die restlichen Himbeeren auf dem Kuchen verteilen und mit Puderzucker bestäuben.

Der Käsekuchen mit Himbeeren war ein Glücksrezept. Ich hatte noch die Hälfte der Zutaten im Haus und dachte mir, mal gucken, ob das mit Obst klappt. Es hat super funktioniert. Ich habe die Hälfte des Rezeptes genommen (3 kleine Eier oder 2 große) und den Teig in eine kleine Kuchenform gegeben. Backdauer ca. 40 Minuten.

So als Wolkenhund hat man es schon schwer. Immer dieses auf die leckeren Sachen starren. Aber er hat was abbekommen :)



Freitag, 19. Juli 2013

Forelle mit Champignon-Kapern-Mix




Ich habe einen Tick. Wenn ich irgendwo unterwegs oder im Urlaub bin muss ich immer Speisekarten, die vor den Restaurants aushängen, lesen. Am Bodensee ist mir aufgefallen, dass auf fast jeder Speisekarte Forelle mit Champignonsauce zu lesen war. Hatte ich vorher noch nie gehört.

Aus vielen Rezepten, die ich recherchiert und ausprobiert habe, entstand dann dieses. Das hat es in den Blog geschafft, Wolkenfee Like halt.

Forelle mit Champignon-Kapern-Mix

2 Personen

Pro Person 1 Forelle säubern und mit Salz und Pfeffer den Bauchraum würzen.

Kräuterbutter herstellen aus Butter, Salz, Pfeffer, eine durch die Knoblauchpresse gedrückte Knoblauchzehe, etwas Zitronensaft, Majoran getrocknet, Oregano getrocknet und frische Basilikumblättchen. 

Ein großes Stück Alufolie mittig mit etwas Kräuterbutter bestreichen. Die Forelle darauf legen. Die Forelle mit Kräuterbutter und einigen filetierten kleingeschnittenen Zitronenstückchen füllen. Die Alufolie fest verschließen und die Forelle im Backofen bei 180 Grad 20 Minuten garen.

500 g Champignons schälen, putzen und vierteln. Olivenöl und Butter in einer Pfanne erhitzen. 1 gewürfelte Zwiebel und die Champignons darin ca. 3 Minuten anbraten. 10 kleine Kapern dazugeben, mit 2 EL Balsamico (oder Weisswein) ablöschen und garen, bis die Champignons bissfest sind. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Frische klein gehackte Petersilie und Basilikum dazugeben, 1 Stück Butter dazugeben. Die Pfanne vom Herd ziehen und die Butter schmelzen lassen. (Wer mag gibt in die Sauce anstatt Butter Sahne und lässt sie kurz einreduzieren) 

Die Forelle mit dem Champignon-Kapern-Mix und Salzkartoffeln servieren.

Dienstag, 16. Juli 2013

Birthday Wondercake




Backe backe Kuchen... Manchmal backe ich für liebe Menschen Geburtstagskuchen. Jetzt werden wir ja alle älter und so einen großen Kuchen zu verschenken lädt immer so zum "Speckzulegen" (die Hüften freuen sich) ein.

Aber über einen kleinen niedlichen Kuchen als Geburtstagsgoodie, darüber freut sich jeder.





Birthday Wondercake

Marmorkuchen

Für den hellen Teig:

125 Gramm Butter mit 4 Eiern, 200 Gramm Zucker und 1 Päckchen Vanillezucker (oder etwas selbstgemachtem Vanillezucker) schaumig rühren.

250 Gramm Mehl, 1 Päckchen Backpulver und 4 Esslöffel Rum oder Cognac (für Kinder einfach weglassen) dazugeben. Schaumig rühren, bis der Teig Blasen wirft, dadurch wird er beim Backen schön locker.

Für den Kakaoteig:

1 Esslöffel Zucker mit 3 Esslöffel Kakao und soviel Milch verrühren, daß die Masse nicht zu flüssig wird. 1/3 des hellen Teiges unter den Kakaomix mischen.

Die Hälfte des hellen Teiges in den kleinen Backformen verteilen. Kakaoteig draufgeben und darauf den restlichen hellen Teig verteilen. Eine Gabel spiralförmig durch die Teigschichten ziehen.

Bei Heißluft 160 Grad ca. 40 Minuten backen.

Etwas Abkühlen lassen und aus den Backformen lösen. Wenn die Kuchen abgekühlt sind, mit Zuckerguss (Puderzucker mit Zitronensaft und etwas Wasser zu einer dickflüssigen Masse verrühren) bestreichen.

Man muss sich etwas beeilen, da der Zuckerguss schnell fest wird, aber es hat funktioniert. Dann die Kuchen trocknen lassen und mit Kuchendekoration, wie Dekoperlen dekorieren.


Samstag, 13. Juli 2013

Bunter Jahreszeitensalat mit Walnüssen




Gibt es ein Rezept, das zu jeder Jahreszeit passt? Das man im Frühling, im Sommer, im Herbst und im Winter essen kann? Schön bunt soll das Gericht aussehen (macht sich gut auf einem Foodfoto).

Da ich mich für keine Jahreszeit entscheiden kann, habe ich einfach einen Salat komponiert, der zu jeder Jahreszeit passt.
Die verwendeten Zutaten sind nämlich das ganze Jahr über zu kaufen.









Bunter Jahreszeitensalat mit Walnüssen

4 Personen

1 Dose weiße Bohnen mit Suppengrün (800g)
ca. 200 g Erbsen (frische oder TK)
2 Karotten
2 Stangen Stangensellerie
1 Frühlingszwiebel
4 Gewürzgurken
1 rote Chilischote
1/2 frische Knoblauchknolle
1 handvoll Walnusskerne

Saft von 1/2 Zitrone
2 Eigelb
Salz, Pfeffer
Chilisenf oder Senf nach Wunsch
Olivenöl
Frische Kräuter: je 1 handvoll kleingehackt: Salbei, Majoran, Schnittlauch, Petersilie

Die weißen Bohnen in einem Sieb abtropfen lassen, dabei die Flüssigkeit auffangen.

Die Erbsenschoten pellen und die Erbsen ca. 3 Minuten in kochendem Wasser blanchieren. (Oder TK Erbsen ca. 2 Minuten) Sofort durch ein Sieb abgießen und in kaltem Eiswasser abschrecken, damit sie ihre grüne Farbe behalten. Durch ein Sieb abgießen und beiseite stellen.

Karotten, Stangensellerie, Frühlingszwiebel putzen, schälen und klein schneiden. Die Gurken klein schneiden. Die Chilischote entkernen und klein schneiden. (Wer es nicht so scharf mag, nimmt nur ca. 1 Messerspitze kleingeschnittene Chili.) Die Knoblauchzehen häuten und klein schneiden. Die Walnusskerne grob klein hacken. Alle Zutaten zusammen in eine Schüssel geben.

Eine Mayonnaise herstellen. Dafür 2 Eigelb, 1-2 TL Senf, Salz und Pfeffer in eine Schüssel geben und mit dem Schneebesen glatt rühren. Nach und nach in dünnem Strahl unter Weiterrühren mit dem Schneebesen soviel Olivenöl dazugeben, bis eine cremige Mayonnaise entsteht. Etwas Zitronensaft unterrühren. Die Mayonnaise unter den Salat mischen. Den Salat abschmecken. Dabei etwas von der Bohnenflüssigkeit dazugeben und soviel Zitronensaft, bis der Salat lecker schmeckt. Eventuell mit Salz und Pfeffer nachwürzen. Die frischen Kräuter unterrühren und den Salat im Kühlschrank mindestens 1/2 Stunde durchziehen lassen.



Mittwoch, 10. Juli 2013

Basilikum-Pesto à la Sansibar




Selbst gemachtes Pesto ist einfach unschlagbar. Geht ratzfatz und hält sich luftdicht verschlossen im Kühlschrank einige Monate. Und wenn es einmal schnell gehen muss, hat man innerhalb von 15 Minuten ein leckeres Essen auf dem Tisch. Pasta kochen, mit Pesto vermischen, vielleicht noch Cocktailtomaten kurz in Olivenöl geschwenkt dazu, mit geriebenem Parmesan servieren, fertig.

Basilikum-Pesto à la Sansibar

2 EL Pinienkerne in einer beschichteten Pfanne ohne Fett hellgelb rösten. 2 Knoblauchzehen schälen und grob hacken. 1 Bund Basilikum waschen, trocken tupfen und grob klein zupfen. 100 g Parmesan in kleine Stücke schneiden. Alles zusammen in einen Mixer geben. Mit 200 ml Olivenöl mixen. Mit Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft abschmecken. Sollte das Pesto zu fest sein noch Olivenöl darunter mixen. In ein Glas abfüllen, luftdicht verschließen und im Kühlschrank aufbewahren. Oder sofort servieren.

Jaja ich weiss, nix neues aber immer lecker. Irgendwie hänge ich im Sommerloch. Ich koche gar nix neues und backe nix neues. 

Und ich als absoluter Fleischfutterer esse seit fast 1 Monat kein Fleisch mehr. 
Ich liebe Salami und Rindfleisch und und und... Aber ich brauche mal eine Pause. Wie lange die anhält, keine Ahnung. 

Ich werde wahrscheinlich kein Vegetarier. Aber in der Wolkenfeefamily sind wir uns einig, dass wir nur noch wirklich gutes Fleisch aus artgerechter Haltung kaufen. Und nur noch ab und zu. Und wenn einem morgens Rehe, mittags Hühner und abends Kühe mit jungen Kälbern über den Weg laufen (ich wohne wohl in der Pampa) und man sieht, wie die Tiere zusammen leben und leiden, wenn ein Tier fehlt, dann, ja dann vergeht sogar mir das Fleisch essen. 

Und mir fehlt momentan nix. Kein Fleisch, kein Geflügel, keine Wurst. Viel Käse, Eier, Gemüse, Salate. Passt ja zum Sommer.






Freitag, 5. Juli 2013

Himbeer-Cheesecake-Eis



Um Eis herzustellen braucht man keine Eismaschine. Es gibt Eisförmchen aus Silikon, mit denen kann man prima Eis herstellen, als Eiswaffel oder für Eis am Stiel.




Himbeer-Cheesecake-Eis

125 g Schmand und 125 g Doppelrahmfrischkäse mit einem Schneebesen glatt rühren. 75 g flüssige Sahne und 50 g Vanillezucker dazugeben und rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. 100 g Himbeeren mit einer Gabel zerdrücken und durch ein feines Haarsieb passieren. Ganz leicht unter die Crememasse heben, die Marmorierung sollte erhalten bleiben. Die Masse in die Silikonförmchen füllen und im Gefrierfach mindestens 4 Stunden gefrieren.

Für das Eistörtchen die Masse in je ein Eiswaffel-Backförmchen füllen. Und zwar nur bis zur Hälfte einfüllen und dann von der Mitte zu den Seiten hochstreifen, so dass sich eine schöne Schale formt. Die Mitte der Eisschale sollte befüllbar sein.

In das Gefrierfach stellen. Das gefrorene Eisförmchen aus dem Gefrierfach nehmen und aus der Form lösen. Das geht bei der Silikonform wirklich super einfach. Geschlagene Sahne mit einem Spritzbeutel einfüllen und mit Himbeeren und Deko nach Wunsch dekorieren. 




Für Eis am Stiel die Masse in die Eis-am-Stiel-Bereiter füllen. Laut Anleitung soll man die Masse zur Hälfte einfüllen, dann den Holzstiel darauf legen und mit der restlichen Masse bedecken. Ich habe festgestellt, dass der Stiel dann etwas wackelt beim Essen. Ich habe die Masse komplett eingefüllt und die Holzstiele dann mittig in die Eismasse reingesteckt. Hat prima geklappt.






Donnerstag, 4. Juli 2013

Blätterteigpasteten ganz einfach selbstgemacht






Früher hat man mich mit Blätterteigpasteten jagen können. Brrr. Ragout fin aus der Dose und diese latschigen Blätterteigteile aus der Packung. Horror. 

Seit Lea Linster und ihrem Ragout fin Rezept klick mag ich Ragout fin sehr gerne. Aber die Blätterteigteile irgendwie immer noch nicht.
Ich wäre niemals auf die Idee gekommen, dass man sie so einfach selbst herstellen kann. Und billiger ist es auch noch. Es war Zufall und ich hätte es fast überlesen. Was ein Glück, denn ab sofort nie wieder Blätterteigpasteten aus der Packung.



Blätterteigpasteten

ergibt ca. 30 kleine und 15 große Pasteten

175 g Blätterteig
1 Eigelb mit 1 EL Wasser verquirlt

Den Blätterteig etwas ausrollen. Mit einem runden Ausstecher (oder Glas o.ä.) ca. 60 kleine oder 30 große runde Kreise ausstechen. 

Aus der Hälfte der Kreise (30 kleine oder 15 große) nochmals mit einem kleineren Ausstecher aus der Mitte ein Loch ausstechen.

Die Kreise ohne Loch mit der Eigelb-Wassermischung bestreichen. Die Scheiben mit Loch darauf legen und leicht andrücken. Mit Eigelb-Wassermischung bestreichen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Im 200 Grad vorgeheizten Backofen ca. 10-12 Minuten backen, bis sie aufgegangen und goldgelb sind. Vor dem Füllen abkühlen lassen.

Ich stand vor dem Ofen und habe fassungslos zugeschaut, wie die Teile aufgegangen sind. Man lernt immer noch dazu. Ganz easy und so hmmm. Luftdicht verpackt halten die Blätterteigpasteten mindestens 1 Woche. Also prima zum Vorbereiten.


 
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