Dienstag, 27. August 2013

Bibbelchesbohnesupp eine saarländische Bohnensuppe



Kindheitsessen! Saarländische Rezepte! Für den aufmerksamen Blogleser ist das nix Neues. Für alle anderen: Die Wolkenfee kommt aus dem Saarland. Und deshalb gibt es hier immer mal wieder typische saarländische Gerichte.

Was im Blog noch fehlt ist eine saarländische Bohnensuppe. Ich liiiiiebe das Rezept.

Aber zuerst gibt es einige Bilder von einem Streichelzoo im Wald.



Mitten im Wald zwischen Dossenheim und Wilhelmsfeld gibt es eine Gaststätte, die kennen wir schon jahrelang aber man fährt 7 km durch den Wald auf einer Schotterpiste, deshalb waren wir Jahre nicht mehr da. Es gibt leckeres Essen und einen Streichelzoo für Kinder (ähhh Wolkenfeekinder ggg) Und diese beiden Streithähne, die Ziege und das Hausschwein, die sind beste Freunde, auch wenn es nicht so aussieht. 



Kaum dreht sich einer um und geht weg, läuft der andere hinterher. Zu süß.


Und dieses Zicklein ist erst ein paar Stunden alt. Niedlich gell. Wir essen immer weniger Fleisch und das heutige Rezept ist vegetarisch :)


Bibbelchesbohnesupp

1 kg grüne Bohnen (Stangen- oder Buschbohnen oder gemsicht)
500 g Kartoffeln, mehlig odere halbfest kochend
1,5 L Gemüsebrühe (oder Fleischbrühe)
1 Bund Suppengrün
1 Stiel Bohnenkraut oder 1 TL Bohnenkraut getrocknet
Salz, Pfeffer

Die Bohnen waschen, putzen und in ca. 1 cm große Stücke schneiden.
Die Kartoffeln schälen, würfeln und mit den Bohnen, geputzten und klein gewürfelten Suppengrün und Bohnenkraut in der Brühe gar kochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer mag gibt einen Schuß Essig dazu, dann wird die Suppe säuerlich. 

Im Saarland gibt man noch 1/2 Becher Sahne in die Suppe und serviert Kartoffelwaffeln (haaaaa noch nicht gepostet, kommt demnächst) oder große Stücke "Quetschekuche" (Zwetschenkuchen) dazu. 

Wolkenmann ist saarländisches Essen suspekt. Aber von der Suppe war er begeistert. 





Dienstag, 20. August 2013

Salade Nicoise




Wenn du denkst, du machst jetzt einfach mal einen Klassiker, weil der noch unbedingt in deine Rezeptesammlung rein muss, dann tja dann hast du ein Problem. 

Salade Nicoise verbinde ich mit Urlaub, Süd-Frankreich, grünen Bohnen, Sardellen, Rosé-Wein, lauen Sommerabenden und guter Laune.



Dann ist mir eingefallen, dass ich den Salat noch nie selbst gemacht habe. Tzzzzz sowas. Also gesucht und gesucht und gesucht... Kochbücher, Internet, Foodblogs, Geschichte des Salade Nicoise... und ich wurde immer verwirrter. Es gibt kein klassisches Rezept für Salade Nicoise. Jeder macht ihn anders. Mit Artischocken oder ohne, mit grünen Bohnen oder ohne, mit Kartoffeln oder ohne...eine kulinarische Wissenschaft. 



Also habe ich einfach in Erinnerungen geschwelgt und versucht, den Salat so zu machen, wie ich ihn gemocht habe. Und tataaaa der erste Versuch war ein Volltreffer. Bestimmt nicht jedermanns Geschmack, bestimmt nicht klassisch (was ist das klassische Rezept, ich habe es nicht entdeckt) aaaaber super lecker und genau richtig für die Wolkenfee-Family.



Salade Nicoise

Rezept à la Wolkenfee für 4 Personen (oder 2 Salathungrige)
(Die Mengen der Zutaten kann man nach Belieben variieren)

3 Eier hart gekocht
1 handvoll Buschbohnen bissfest gegart
Kartoffeln gekocht und geviertelt
Cocktailtomaten halbiert
Schwarze Oliven ohne Kerne geviertelt
Sardellen eingelegt aus der Dose (mindestens 4, da ich die sehr gerne mag habe ich viel mehr genommen)
2 Dosen Thunfisch (bitte einen sehr guten nehmen, das ist das Highlight des Salats)
1 rote Zwiebel, geschält, halbiert und in Streifen geschnitten
1 Römersalat gewaschen, getrocknet und in Blätter geteilt

Alle Zutaten auf einen großen Platte anrichten

Ein Dressing herstellen aus:

8 EL Olivenöl
2 TL Sherryessig
2 TL Balsamicoessig weiß
1 TL gekörnter Senf
1 Koblauchzehe gepresst
Salz und Pfeffer

Das Dressig mit einem Schneebesen gut verquirlen, bis es cremig ist und über dem Salat verteilen.

Dazu Baguette reichen.



Freitag, 16. August 2013

Zwetschgenkuchen oder Obstkuchen? Beides geht mit diesem Hefeteig




Kann man denn nicht mal in Ruhe Abhängen und lustlos nix Bloggen? Neee, kann man nicht, wenn man auf Facebook ein Foto postet und so nach und nach angestupst wird, doch endlich mal das Rezept dazu zu zeigen.


Ich bin euch ja wirklich dankbar dafür. Ich häng so im Bloggerloch rum, schlimm. Aaaaaber einen Zwetschgenkuchen, der sooo lecker ist, im Winter zu zeigen ist ja doof. Deshalb gibt es hier und jetzt das Rezept und Fotos vom Hundespaziergang. Hab ich schon gesagt, dass ich in der Pampa wohne? Nein, dann seht ihr es jetzt.





Übrigens ist die Pampa gerade mal 4 km von der nächsten Stadt entfernt ;) Aber ich bin wohl ein Landkind. Und mit Hund ist Natur sowieso das Größte.

Und jetzt endlich daaaas Rezept

Ich liebe ja Hefeteig für Obstkuchen klick und klick Aber ab und zu muss ich mal etwas Neues ausprobieren. 

Zwetschgenkuchen, Obstkuchen, Grundrezept für Hefeteig



500 g Mehl mit 1 Päckchen Trockenhefe vermischen. 1/4 Liter lauwarme Milch, 60 g flüssige Butter, 60 g Zucker und 1 Ei zu einem Hefeteig verkneten.

Ich erwärme die Milch und gebe dann die Butter dazu. Vom Herd ziehen und in der Resthitze zerlaufen lassen. Die Mischung muss handwarm sein, bevor man sie in die Mehlmischung gibt, sonst wird der Teig nix. Zucker und Ei dazu. Verkneten, bis der Teig gut ist.

Den Teig ca. 20 Minuten mit einem Küchentuch abgedeckt ruhen lassen. Er geht nicht so arg auf, das ist o.k. 

Den Teig auf einem gefetteten Backblech verteilen. Ich habe den Teig halbiert und in zwei eingefetteten Springformen verteilt. 

Zwetschgen entkernen, halbieren und oben einritzen, auf den Formen verteilen. Zucker nach Wunsch darüber streuen und im vorgeheizten Backofen bei 170 Grad Heißluft (180 Grad Ober-Unterhitze) ca. 35 bis 40 Minuten backen.

Anstatt Zwetschgen kann man Obst nach Wahl nehmen. Ich habe den Teig mit einer Mischung aus Äpfeln und Johannisbeeren belegt und der Kuchen war super.

Momentan mag ich Blechkuchen gar nicht mehr so sehr. Für 2,5 Personen ist das einfach zu viel ( die 0,5 ist Jim der Hund). Ich habe den Teig halbiert, in 2 Springformen verteilt und war von dem Ergebnis sehr überrascht. Der Teig geht viel mehr auf und die Zwetschgen verlieren nicht so viel Flüssigkeit. Für uns ist der Kuchen so gebacken perfekt.

Viel geschlagene süße Sahne nicht vergessen. Mhhh.



Muuuuuuhhhhh 






 
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